Am Sonntag, den 27. Mai erfüllte bei schönem Wetter der Klang von Beethovens 8. Symphonie unter der Leitung von Konstantin Ilievsky den Auwald und als Besonderheit sang die erste Sopranistin des Marinski Theaters in Petersburg, Yulia Savrasova, u.a. Mendelsohn’s Konzertarie „Infelice“. Die sinfonietta dell'arte musizierte ein mitreißendes Konzert und die Schauspielerin Elke Hagen las dazu interessante Texte von und über Beethoven, eines der vielen Genies die in Wien komponierten.

Der Jazzvormittag mit dem Ulla N. und Franck Meckel Quintett fand erstmals viel Publikum und viel Swing und weil das Motto „Wien“ nicht zu kurz kommen durfte, gab es vom Buffet Wienerisches – Kaffeespezialitäten und Strudel passend zu Herbert Eigners pointierter Präsentation von Wiener Kaffeehaus-Literatur.

Am Mo Abend mußte dann „(Un)Echt Wienerisch mit dem Ensemble Altwien“ trotz einiger Beharrungsversuche des Publikums und der Organisation in die Reithalle übersiedeln. Die Bezirkszeitung zeigte andertags ein Bild von den Gästen von Sponsor Wien Energie und betitelte es: „Was ist das, wenn Herren im Anzug goldene Sessel über dem Kopf tragen? Das Konzert in der Au bei Schlechtwetter.“ Das tat aber dem Konzert keinen Abbruch: Die „Wienerlieder anders“ des Ensembles Altwien fanden großen Beifall, dazu gab es „Wiener Gemeinheiten“ von Heller bis Qualtinger mit Herbert Eigner und Martin Sommerlechner: Wienerisches auf hoch-bösem Niveau.

© KidA 2014 | Impressum